636/2016: Ehrenamtsbegleitung – Interkulturelle Kompetenzen für das Ehrenamt
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Beschreibung
In der Flüchtlingsarbeit ist mittlerweile das Engagement von Ehrenamtlichen unersetzbar. Doch die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit birgt auch Konflikte. Um diesen durch interkulturelle Kompetenz vorzubeugen, wird speziell für Ehrenamtliche und ihre hauptamtlichen Mitarbeitenden dieser Kurs angeboten.
Zuerst wird es um den eigenen Umgang mit Fremdheit gehen. Durch Verfremdungsübungen und eine Analyse des eigenen Verhaltens in Bezug auf „kulturell Fremde“ sollen die eigenen Einstellungen und Haltungen reflektiert werden.
Danach steht der Erwerb von praktischem Know-how sowie geeigneter Kommunikationstechniken im Mittelpunkt. Hier wird auch auf mögliche kulturell bedingte sozialpädagogische Probleme eingegangen, Konfliktpotenziale werden angesprochen und Lösungsstrategien erarbeitet.
In einem dritten Schritt wird das Ehrenamt in den Focus gerückt. Wie werde ich als ehrenamtlicher Helfer wahrgenommen? Was wird von mir erwartet? Wie kann ich die Balance zwischen den verschiedenen Rollenzuschreibungen für mich in Einklang bringen?
Schwerpunkte
- interkulturelle Sensibilisierung
- eigener kulturelle Annahmen und Werte / kulturelle Selbstreflexion
- Strategien und Handwerkszeug zum Umgang mit kulturell „Fremden“
- Kommunikation und Konfliktvermittlung im interkulturellen Kontext
- Handlungsstrategien und Gesprächsführungstechniken
- Ehrenamt: richtiges Helfen im Asylkontext
- mein Ehrenamt – Erwartungen und Rollenzuschreibungen
Bemerkungen
Der Fortbildungskurs gilt als Trainingsmodul-Kurs im Rahmen der Weiterbildung "Demokratiestifter". Der Fortbildungskurs wird gefördert vom Bundesministerium des Inneren im Rahmen des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe" sowie durch das sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz über das Programm "Weltoffenes Sachsen".