476/2025: Vorgetäuschte Liebe - Jugendliche stärken gegen Loverboys
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Beschreibung
Bei der Loverboy-Methode täuschen die Täter jungen, meist minderjährigen Mädchen eine Liebesbeziehung vor, isolieren sie von ihrem Umfeld und wenden psychische Gewalt an - um sie schließlich in der Prostitution auszubeuten.
Loverboys nehmen überall dort Kontakt auf, wo Mädchen sich aufhalten (im Club, vor der Schule, in Social Media).
Zwar wissen wir nicht genau, wie viele Personen tatsächlich betroffen sind, aber BKA und Beratungsstellen gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Das Internet und soziale Medien geben Tätern die Möglichkeit, mit einfachen Mitteln Kontakt aufzunehmen und eine emotionale Abhängigkeit aufzubauen (Cybergrooming).
Um Jugendliche zu schützen, ist es extrem wichtig, dass ihr Umfeld weiß, wie die Loverboy-Methode funktioniert und wie sie Betroffene angemessen unterstützen können. Mit unserem Fortbildungsangebot befähigen wir pädagogische Fachkräfte dazu, Anzeichen auf die Loverboy-Methode zu erkennen und im Verdachtsfall richtig zu reagieren.
Schwerpunkte
- Motiv und Vorgehensweise von Loverboys
- Strafrechtliche Einordnung der Loverboy-Methode
- Risikofaktoren und Vulnerabilität bei Jugendlichen für die Manipulation von Loverboys
- Entstehung, Wirkung und Folgen der Trauma-Bindung bei Betroffenen der Loverboy-Methode
- Anzeichen auf eine Betroffenheit durch die Loverboy-Methode
- Umgang mit und Begleitung von Betroffenen