369/2023: NEU Wenn Essen zur Tortur wird - Störungen des Essverhaltens bei Kindern und Jugendlichen
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Beschreibung
Eine zunehmend komplexe Umwelt mit immer rascher erfolgenden Veränderungen und vor allem überbordenden Informationen stellt junge Esserinnen und Esser vor ganz neue Herausforderungen. Da Essen und Gefühle sehr eng miteinander verflochten sind, wir meist aber eher kopflastige Ernährungsinformationen bekommen, entstehen Diskrepanzen und Konflikte, welche meist nur in einer fürsorglichen, sozialen Gruppe in Gemeinschaft gemeistert werden können.
Anhand von in der Gruppe erzählten Fallbeispielen, Schaubildern, Literaturempfehlungen bzw. Buchvorstellungen und lehrreichen Internetquellen, diskutiert die Referentin mit den Teilnehmenden verschiedene Formen von Essstörungen. Dabei werden Schwerpunkte nach unterschiedlichen Altersgruppen gesetzt, mögliche Symptome zusammengetragen und gängige Herangehensweisen sowohl der Diagnostik als auch der Therapie theoretisch besprochen. Ziel des Seminares ist es, mit den Teilnehmenden zu besprechen, an welcher Stelle sie achtsam sein können und wo Aufgaben liegen, die einer speziellen therapeutischen Betreuung bedürfen.
Lernergebnisse:
Die Teilnehmenden kennen die Tragweite gestörten Essverhaltens bezüglich körperlicher, geistiger und seelischer Entwicklung.
Die Teilnehmenden betrachten gesellschaftliche Strömungen mit Blick auf die Geschmacksbildung und die gesundheitsfördernde Ernährungsbildung kritisch.
Die Teilnehmenden kennen mögliche Hinweise auf ein eventuell gestörtes Essverhalten und erwägen bei Bedarf eine therapeutische Abklärung bzw. Diagnostik zu initiieren.
Schwerpunkte
- Symptome, Verläufe und Prognosen verschiedener Formen von Essstörungen
- Stichpunkte zu einzelnen therapeutischen Ansätzen, mögliche präventive Verhaltensweisen in sozialen Gruppen
Bemerkungen
Das Seminar umfasst Impulsreferate, Übungen, Kleingruppenarbeiten und Plenumsdiskussion.