321/2025: Die Wucht des Verhaltens – Einführung in die Traumapädagogik im Kontext der Eingliederungshilfe
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Beschreibung
Trauma (griech. Wunde).
Um Menschen mit traumatischen Erfahrungen, meist einhergehend mit Bindungsstörungen, begleiten zu können, braucht es in besonderer Weise die Fähigkeit der empathischen Begleitung und einen langen Atem beim Beziehungsaufbau. Das kann für die Begleitenden sehr herausfordernd sein. Wir beschäftigen uns mit der Fragen, wie Wie professionelle Nähe aussehen kann.
Sie merken, dass Sie mit Ihrer bisherigen Pädagogik an die Grenzen kommen, die Wucht des Verhaltens macht quasi was mit Ihnen - Sie wollen es verstehen, unterstützen und gleichzeitig befinden sie sich möglicherweise selbst in emotionaler Ergriffenheit.
In diesem Seminar werden Hintergründe wie die Definition von Trauma, Traumafolgen, sowie physiologische und emotionale Zusammenhänge erläutert. Die Auswirkung auf Bindungsverhalten, Beziehungsmodalitäten, sowie Hilfen zur Trauma sensiblen Begleitung sind ebenso relevant, wie die Selbstfürsorge und den Blick auf das eigene Empfinden in der Begleitung.
Lernergebnisse:
Die Teilnehmenden haben einführende Kentnisse von Traumapädagogik im Kontext der Eingliederungshilfe und erste Ideen für eine traumasensible Begleitung.
Schwerpunkte
- Definition Trauma
- Ursachen und Folgen einer traumatischen Erfahrung
- Häschen Denker Modell
- Hirnphysiologische Zusammenhänge und Trigger erkennen
- Reorientierung
- Bindung und Beziehungsmodalitäten
- Traumasensible Begleitung
- professionelle Nähe und Distanz
- Auswirkungen von Hospitalisierung
- Selbstregulation
- Selbstfürsorge und Sekundärtraumatisierung
- Supervisorische Reflektion